Armut ist in Uganda nach wie vor ein Problem, insbesondere für junge Menschen und Frauen. Sie erschwert ihre Möglichkeiten in den für die Volkswirtschaft wichtigen Sektoren wie der Landwirtschaft, Geld zu verdienen. Klimabedingte Risiken wie Dürren und Überschwemmungen und deren negative Auswirkungen auf die Bodenfruchtbarkeit verschärfen die Situation zusätzlich.
Das Projekt unterstützt junge Mütter, junge Frauen und Männer beim Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten zur Bewältigung klimabedingter Herausforderungen, welche ihr Einkommen weiter verschlechtern. Dazu gehört auch die Unterstützung bei der Gründung eigener umweltfreundlicher kleiner Landwirtschaftsbetriebe durch Schulung im Unternehmertum und in klimaresistenten Technologien. Darüber hinaus hilft das Projekt jungen Müttern, Frauen und Männern erschwingliche Finanzmittel zu erhalten, um ihre Betriebe auszubauen.
Das Projekt bietet massgeschneiderte Beratung und Zugang zu klimaresistenten Dienstleistungen, um durch Diversifizierung das Einkommen und die Ernährung zu sichern. Dazu zählen Massnahmen zur Verbesserung der Bodenqualität, Kompostnutzung und nachhaltiger Umgang mit dem Ökosystem.
Das Projekt unterstützt kleine und mittlere Unternehmen dabei, inklusive Geschäftsmodelle umzusetzen, die besonders jungen Menschen und Frauen helfen. Diese Modelle verbessern Lieferketten, steigern Einnahmen und bieten klimaresistente Produkte und Dienstleistungen. Junge Frauen werden gezielt gefördert durch geschlechterfreundliche Unternehmen, frauenspezifische Geschäftsmodelle und auf Frauen zugeschnittene Finanzangebote.
Das Projekt folgt dem Inclusive Systems Development Approach, der Marktbeschränkungen ganzheitlich analysiert. Ziel ist, Unternehmen dabei zu stärken, klimafreundliche Lösungen profitabel anzubieten, neue Marktsegmente zu schaffen und mit Behörden zusammenzuarbeiten, um ein Umfeld für nachhaltiges Unternehmenswachstum zu fördern.
Dieses Projekt ist finanziert von der Linsi Foundation, Happel Foundation und weiteren Gebern. Es ist Teil von Swisscontact’s Entwicklungsprogramm, welches von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA kofinanziert wird.