Der internationale Handel wurde von den Vereinten Nationen als Motor für integratives Wirtschaftswachstum und Armutsbekämpfung sowie als wichtiges Mittel zur Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele anerkannt. Handelserleichterungen (Trade Facilitation) können Kosten senken, die Chancen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität ankurbeln.
Swisscontact unterstützt durch die Allianz die gemeinsame Ausarbeitung und Umsetzung von Projekten zur Handelserleichterung in Bangladesch, Kambodscha und Uganda.
Durch den Fokus auf Digitalisierung und die Bereitstellung bewährter Praktiken ermöglichen die Projekte den Unternehmen einen einfacheren Handel dank gestraffter und besser vorhersehbarer Prozesse. Regierungen sparen Zeit und Ressourcen, indem sie Handelsverfahren modernisieren und gleichzeitig ihre Grenzen schützen. Letztlich verbessern die Projekte die Wettbewerbsfähigkeit des Handels und die Rahmenbedingungen für Unternehmen, die wichtige Triebkräfte für ein integratives Wirtschaftswachstum und die Armutsreduktion sind.
Die Allianz wird vom Center for International Private Enterprise, der Internationalen Handelskammer und dem Weltwirtschaftsforum in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) geleitet. Das Projekt wird von den Regierungen der Vereinigten Staaten, Kanadas, Deutschlands und Dänemarks finanziert.
Ansatz
- Aufbau von öffentlich-privaten Dialogen über Handelserleichterungen in Zusammenarbeit mit Regierungen, Unternehmen und internationalen Organisationen, um das richtige Umfeld für Handelsreformen zu schaffen, die direkt auf die Bedürfnisse der Unternehmen eingehen.
- Durchführung von Projekten zur Handelserleichterung auf Länderebene: Dieses Projekt arbeitet vor Ort in Entwicklungsländern, um den internationalen Handel einfacher, schneller und kostengünstiger zu gestalten.
- Handelsschranken mit einer unternehmerischen Denkweise angehen. Damit werden Herausforderungen wie Verzögerungen beim Zoll und unnötige Bürokratie an den Grenzen identifiziert und gezielte Reformen umgesetzt, die kommerziell quantifizierbare Ergebnisse liefern. Die Global Alliance for Trade Facilitation legt den Schwerpunkt auf die Digitalisierung und andere bewährte Praktiken und ermöglicht es den Unternehmen, dank gestraffter und besser vorhersehbarer Prozesse leichter Handel zu treiben. Die Regierungen sparen durch die Modernisierung der Handelsverfahren Zeit und Ressourcen.
Erwartete Resultate
- Aufbau von nachhaltigen öffentlich-privaten Partnerschaften und integrativen Multi-Stakeholder-Dialogen zur Reform der Handelserleichterungen
- Durchführung kommerziell messbarer Reformen zur Handelserleichterung
- Erfassung und Evaluation der aus der Reform der Handelserleichterungen gezogenen Lehren sowie der Austausch bewährter Praktiken wird die Regierungen und Unternehmen dazu ermutigen, sinnvolle Reformen zu identifizieren und zu verfolgen.