Bei der Förderung der Eingliederung und Beschäftigung von Jugendlichen in Niger sind noch zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen. Das derzeitige Ausbildungsangebot ist noch zu sehr von den tatsächlichen Bedürfnissen des Marktes entfernt, da der Privatsektor weder bei der Auswahl der Studiengänge und Berufe, noch bei der Ausarbeitung der Lehrpläne, und bei der Verwaltung der Ausbildungszentren und -einrichtungen einbezogen wird. Entsprechend sind die Jugendlichen am Ende ihrer Ausbildung nicht ausreichend auf die Integration in die Arbeitswelt vorbereitet.
Ziel des GWANI-Projekts ist es daher, eine Antwort auf diese verschiedenen Herausforderungen zu finden, indem das Berufsbildungsangebot besser an die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes angepasst wird, der private landwirtschaftliche und halbindustrielle Sektor stärker einbezogen wird und Mechanismen für eine bessere Koordination zwischen öffentlichen (Ministerien, Regionalräte, Stadtverwaltungen, spezialisierte Strukturen) und privaten Akteuren (Berufsverbände, Dachverbände usw.) entwickelt werden.