Die Ökosysteme des Petén sind zunehmend unter Druck, der durch die Ausweitung der Landwirtschaft und Viehzucht sowie durch die Einwanderung und die unzureichende Verwaltung von Schutzgebieten noch verstärkt wird. Die derzeitige Situation bedroht die einzigartige biologische Vielfalt der Region und gefährdet die lokalen Gemeinschaften, die für ihren Lebensunterhalt auf diese Ressourcen angewiesen sind.
Das Projekt zielt ab auf die Wiederherstellung und den Schutz des Naturerbes, die Förderung einer nachhaltigen und integrativen sozioökonomischen Entwicklung, die Gewährleistung einer besseren Lebensqualität für die Bewohner und die Erhaltung der Maya-Landschaft für künftige Generationen.
Das Projekt hat zum Ziel, die Gemeinden und Organisationen des Maya-Biosphärenreservats zu befähigen, sich den Herausforderungen zu stellen, die sich aus schlechten Praktiken und der Anfälligkeit ergeben, so dass sie einen Zustand nachhaltiger Entwicklung erreichen können, indem sie widerstandsfähige Praktiken einführen, die die biologische Vielfalt schützen. Die Vision des Projekts besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen sozioökonomischem Fortschritt und Umweltschutz durch nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung, die Einbeziehung von Randgruppen und die Förderung grüner Unternehmen zu erreichen und so zu einer wirksamen lokalen Governance und zum Wohl der Gemeinschaft und ihres Ökosystems beizutragen.
Das Projekt setzt eine integrierte Strategie um, die eine nachhaltige sozioökonomische Entwicklung im Einklang mit dem Umweltschutz fördert, denn es ist dringend notwendig, die Umweltzerstörung umzukehren und die Lebensbedingungen in Petén zu verbessern. Die Veränderung soll erzeugt werden durch die Schaffung von Synergien zwischen dem Aufbau lokaler Kapazitäten, der nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen und der Schaffung grüner Wirtschaftsmöglichkeiten. Eine besondere Innovation ist der Fokus auf Kreislaufwirtschaft und grüne Wirtschaft als Strategie zum Schutz des Petén Itzá-Sees. Das Projekt umfasst Massnahmen in den Bereichen forstwirtschaftliche Wertschöpfungsketten, Nicht-Holz-Waldprodukte, Viehzucht, Kakao, Honig und nachhaltiger Tourismus und fördert Praktiken, die die Umweltauswirkungen minimieren und gleichzeitig die soziale und wirtschaftliche Integration maximieren.
Zu den wichtigsten Akteuren gehören lokale Organisationen wie ACOFOP, ProPéten, eine Organisation namens El Bloque, staatliche Stellen und internationale Agenturen wie die Europäische Union, deren Beiträge von finanzieller Unterstützung bis zur Umsetzung nachhaltiger Praktiken reichen. Die direkten Begünstigten sind lokale Gemeinschaften, darunter Landwirte, Unternehmerinnen und junge Menschen, die von einem verbesserten Zugang zu integrativen Märkten, Beschäftigungsfähigkeit und Lebensqualität profitieren werden.
Zu den wichtigsten Aktivitäten gehören die Stärkung der Institutionen, die Förderung nachhaltiger und klimaresistenter landwirtschaftlicher Praktiken, die Entwicklung des Tourismus als nachhaltiger Wirtschaftsfaktor und eine verbesserte Abfall- und Abwasserbewirtschaftung, die zum Aufbau nachhaltigerer Städte und zur Förderung sauberer Luft beitragen wird. Das Projekt konzentriert sich auf kritische Sektoren wie Tourismus, Landwirtschaft und Abfallwirtschaft und zielt auf Arbeitsbereiche wie die Erhaltung der biologischen Vielfalt, nachhaltiges Bauen und nachhaltiges Verkehrswesen ab, um ein replizierbares Modell für nachhaltige Entwicklung zu schaffen.