Perspektiven für Rückkehrer durch soziale und berufliche Integration

Dieses Programm zielt darauf ab, die soziale und berufliche Integration von Migranten, die in ihre Heimatländer zurückgekehrt sind, und von Personen, die anfällig sind für irreguläre Migration, zu verbessern.
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Zacatecoluca, El Salvador
13.5122393
-88.8694951
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La Libertad, El Salvador
13.6817661
-89.3606298
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La Uníon, El Salvado
13.3323464
-87.8500644
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San Salvador, El Salvador
13.6929403
-89.2181911
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Usulutlán, El Salvador
13.3453114
-88.4428112
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Tegucigalpa, Honduras
14.065049
-87.1715002
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 Danlí, Honduras
14.0410953
-86.5703554
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Choluteca, Honduras
13.3011727
-87.19285049999999
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San Pedro Sula, Honduras
15.5395503
-88.1291387
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La Ceiba, Honduras
15.770288
-86.7919009
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Quetzaltenango, Guatemala
14.8446068
-91.5231866
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Ciudad de Guatemala
14.6349149
-90.5068824
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Palestina de los Altos
14.9341057
-91.69429389999999
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Coatepeque , Guatemala
14.7038002
-91.8659809
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San Marcos, Guatemala
14.9609782
-91.80745859999999
Projektdauer
2023 - 2027
Finanziert durch
  • Kreditanstalt für Wiederaufbau - KfW

Das nördliche Dreieck Zentralamerikas —Guatemala, El Salvador, und Honduras— steht vor grossen Herausforderungen: Umweltkrisen, Gewalt und wirtschaftliche Instabilität, die Menschen dazu bewegen, aus diesen Ländern zu emigrieren. Dieses Programm fördert die soziale und berufliche Reintegration von Personen, die in ihr Heimatland zurückkehrten. Initiativen wie diese unterstützen die Wiedereingliederung von Migranten, indem sie ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten verbessern und ihnen Stabilität bieten. Die Bewältigung dieser Herausforderungen ist entscheidend, um Wohlstand in den Gemeinschaften zu fördern und die Abhängigkeit von Geldüberweisungen aus dem Ausland zu verringern.

Das Projekt

Um eine Veränderung zu bewirken, geht das Projekt von der Theorie aus, dass die Bevölkerung eine bessere Lebensqualität erreichen kann, wenn lokale Akteure erfolgreich Dienstleistungen zur sozialen und wirtschaftlichen Wiedereingliederung schaffen:

  1. Auf sozialer Ebene wird die Wiedereingliederung in die Gesellschaft durch Beteiligung an den Gemeinschaftsstrukturen, durch Bewusstseinsbildung in den Kommunen und durch Empowerment erreicht.
  2. Auf wirtschaftlicher Ebene wird die Reintegration erreicht, indem die Migrantinnen ihr Einkommen durch eine berufliche Beschäftigung erhöhen können oder ihr Unternehmen weiterentwickeln.

Durch die Sensibilierung von Familien und Gemeinschaften werden Hindernissse auf dem Weg zur sozialen und wirtschaftlichen Wiedereingliederung zurückgekehrter Migranten abgebaut. Die erfolgreiche Reintegration wird gestärkt durch lokale Akteure auf kommunaler Ebene sowie durch Partnerschaften zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor und der Zivilgesellschaft.

Dieser Ansatz leistet darüber hinaus einen Beitrag zur Reduzierung der sozialen Diskriminierung, welche die zurückgekehrten Migranten erfahren, zur Verringerung der irregulären Migration, und zu einer besseren Lebensqualität der Betroffenen und der Gemeinschaft.

  1. Zur Unterstützung der Wiedereingliederung werden die technischen, administrativen, und finanziellen Kapazitäten von Einrichtungen verbessert (Schwerpunkt auf den Tourismussektor und das Baugewerbe).
  2. Entwicklung innovativer Unterstützungsmethoden, die die Ergebnisse nachweisen können und die sich in anderen Kontexten nachbilden lassen.
  3. Auf lokaler Ebene werden koordinierte Bemühungen gefördert mit Schwerpunkt auf den aktiven Beteiligungsprozess der zentralamerikanischen Diaspora an lokalen Investitionsprozessen.
  4. Zurückgekehrte Migrantinnen erhalten einfacheren Zugang zu verschiedenen Dienstleistungen.
  5. Ein günstiges Umfeld wird geschaffen, damit der Privatsektor und die Gemeindestrukturen an der Wiedereingliederung teilhaben.

Projektziele

  1. Indem lokale Anbieter von Wiedereingliederungsdienstleistungen unterstützt werden, soll das System zur Wiedereingliederung von zurückgekehrten Migranten gestärkt werden. Durch die Unterstützung können zum Beispiel Gemeinden und Ausbildungszentren ihr Angebot und ihre Prozesse verbessern sowie mehr Leute erreichen.
  2. Zurückgekehrte Migrantinnen und Migranten profitieren von hochwertigen sozialen und wirtschaftlichen Massnahmen, die eine nachhaltige Reintegration in den Arbeitsmarkt ermöglichen. Zu den sozialen Diensten gehören die Entwicklung von Soft Skills, Führungsqualitäten, Teilnahme am Gemeinschaftsleben und psychosoziale Unterstützung. Die wirtschaftlichen Dienstleistungen beinhalten die Zertifizierung von Qualifikationen, Umschulung, Coaching zur Arbeitsvermittlung, Weiterbildung zu Finanzwissen oder Unternehmensentwicklung.
  3. Ein Gemeinschafts- und Geschäftsumfeld wird gefördert, das der Wiedereingliederung der Migranten dienlich ist. Indem das Dienstleistungsangebot an die Bedürfnisse der Zurückgekehrten und des Arbeitsmarktes ausgeweitet und angepasst wird, wird die Lebensqualität der Zielbevölkerung verbessert. Die Gemeinschaften sind sensibilisiert für die Herausforderungen der zurückgekehrten Migrantinnen. Sie wird bestärkt und beteiligt sich an deren Wiedereingliederung.

Partnerschaften zwischen der Zivilgesellschaft und dem öffentlichen und dem privaten Sektor in Kombination mit sensibilisierten Gemeinschaften werden die Hindernisse für eine nachhaltige Reintegration von zurückgekehrten Migranten beseitigen.

Projektpartner

Central American Integration System (SICA)

Erwartete Resultate

  • 8500 zurückgekehrte Migranten profitieren von Wiedereingliederungsdiensten durch Kompetenzentwicklung und Unternehmensförderung.
  • 2000 junge Menschen, die von irregulärer Migration betroffen sind, erhalten Dienstleistungen wie eine Erstausbildung, Weiterbildung, Unterstützung für ihr Unternehmertum.
  • Gestärktes System zur Wiedereingliederung von Migranten in den 16 ausgewählten Gebieten in Guatemala, El Salvdor und Honduras dank Zusammenarbeit mit lokalen öffentlichen und privaten Partnern. Berufsbildungseinrichtungen, Gemeinden, Partner aus dem Privatsektor werden für ihre Rolle in der Gemeinschaftsgestaltung sensibilisiert, was irreguläre Migration zukünftig verhindern soll.