Step Up – Verbesserter Zugang zum Arbeitsmarkt für Arbeitslose

Nepal steht vor enormen Herausforderungen bezüglich Beschäftigungsmöglichkeiten. Diese wurden durch die Covid-19-Pandemie noch verschärft. Zu den Schwierigkeiten, eine Erwerbsarbeit für Arbeitslose zu finden, gehören der Mangel an Informationen über Arbeitsplätze und Geschäftsmöglichkeiten, geeignete Fähigkeiten und der Zugang zu Netzwerken und Unterstützungsdiensten wie Berufsberatung oder -orientierung. Darüber hinaus fehlen oft Unterstützungsdienste, welche den Unternehmen bei der Gründung, Aufrechterhaltung und Verbesserung ihrer Geschäftstätigkeiten helfen, oder sie sind mangelhaft.  Das Projekt zielt darauf ab, diese Defizite im derzeitigen Beschäftigungsökosystem zu beheben und zu den Bemühungen der nepalesischen Regierung beizutragen, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitskräfte zu erhöhen. 
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Biratnagar, Nepal
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Budhiganga, Nepal
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Itahari
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Projektdauer
2021 - 2024

Das Projekt

Das Projekt Step Up verbessert die bestehenden Unterstützungsdienste im Beschäftigungsökosystem und erleichtert Unternehmertum und Selbstständigkeit in florierenden Wirtschaftsclustern.

Zu diesem Zweck bietet es einen Kapazitätsaufbau bestehender öffentlicher und privater Anbieter von Arbeitsvermittlungsdiensten, insbesondere im Hinblick auf die Bereitstellung rechtzeitiger und relevanter Informationen über Arbeits-, Geschäfts- und bedarfsorientierte Ausbildungsmöglichkeiten.

Um den Zugang der Arbeitssuchenden zu unternehmerischen und selbständigen Möglichkeiten zu verbessern, stärkt das Projekt Unternehmensplattformen und Netzwerke wie die Handelskammern und Industrieverbände. Mit ihren Netzwerken und ihrem Branchenwissen können sie Arbeitssuchende dabei unterstützen, Chancen zur Selbstständigkeit und zum Unternehmertum in florierenden Wirtschaftssektoren zu nutzen.

Schliesslich stärkt das Projekt Unterstützungsdienste für die Unternehmensentwicklung und Gründerzentren, die Unternehmern bei der Gründung, Verbesserung und Aufrechterhaltung helfen.

Das Projekt zielt darauf ab, Arbeitssuchende in den Projektgebieten zu unterstützen, mit besonderem Fokus auf Frauen, zurückgekehrte Migranten und diejenigen, die ihren Arbeitsplatz aufgrund der Covid-19-Pandemie verloren haben.

Projektziele

  • Öffentliche und private Dienstleister für die Eingliederung in den Arbeitsmarkt liefern effektivere Dienstleistungen.
  • Schulungsanbieter bieten bedarfsgerechte Schulungen an, welche die Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitslosen erhöhen.
  • Lokale Unternehmensplattformen stellen Arbeitssuchenden technisches Wissen und Marktinformationen zur Verfügung und unterstützen sie dabei, Chancen zur Selbstständigkeit und zum Unternehmertum in florierenden Wirtschaftssektoren zu nutzen.
  • Anbieter von Dienstleistungen zur Förderung des Unternehmertums unterstützen Mikro-, Klein- und Mittelunternehmen effektiv bei der Gründung, Aufrechterhaltung und Vergrösserung ihrer Unternehmen.

 Projektpartner

  • Öffentliche und private Dienstleister für die Arbeitsmarktintegration
  • Ausbildungsdienstleister
  • Handelskammern und Industrieverbände
  • Wirtschaftsförderungsdienstleister

Erwartete Resultate

  • 4 500 Arbeitssuchende (50 % Frauen) erhalten Zugang zu verbesserten Dienstleistungen zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt.
  • 930 Menschen (50 % Frauen) sind angestellt, selbständig oder nehmen unternehmerische Tätigkeiten auf und erhöhen ihr Einkommen.
  • 150 Arbeitsplätze werden geschaffen.

Finanzierungspartner

Dieses Projekt wird von der Happel Foundation finanziert und weiteren Gebern. Es ist Teil von Swisscontact’s Entwicklungsprogramm, welches von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA kofinanziert wird.