Die Arbeiterinnen und Arbeiter des Textilsektors leben in – oft unregulierten – Wohnsiedlungen. Das Projekt «Shujola» verbessert ihren Zugang zu sauberem und erschwinglichem Trink- und Badewasser . «Shujola» ist Bengali und bedeutet «saubere Wasserquelle».
Das Projekt «Shujola» bietet Arbeiterinnen und Arbeitern in der Textilindustrie und ihren Gemeinden Zugang zu sauberem Wasser zu niedrigen Kosten. Das Wasser können sie an privat geführten «Wasser-Kiosken» beziehen. Ein Wasser-Kiosk kann eine Wasserausgabestelle sein, ein Wasser-Automat, eine Abfüllanlage oder eine Kombination aus mehreren dieser Einrichtungen.
Die zuständigen Behörden autorisieren und beauftragen private Firmen, das Wasserversorgungsnetz auf neue Gebiete auszuweiten. Die «Dhaka Water Supply & Sewerage Authority» hat dieses Konzept bereits mit Drinkwell, einem Wassertechnologie-Unternehmen, erprobt. In ganz Dhaka City finden sich bereits zahlreiche Automaten, an denen man sauberes Trinkwasser beziehen kann. Die bisherigen Ergebnisse sind sehr ermutigend. Tausende Haushalte und KMU beziehen bereits das Wasser aus diesen Automaten. Das Projekt «Shujola» liefert durch folgende Aktivitäten einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des Konzepts:
Das Projekt verfolgt folgende Ziele:
Das Projekt ist finanziert von Japan Tobacco International und weiteren Gebern. Dieses Projekt ist Teil des Entwicklungsprogramms von Swisscontact, welches von der DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA) kofinanziert wird.