Die Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern sind nicht nur von Armut betroffen, auch bewaffnete Konflikte und Naturkatastrophen als Folge des Klimawandels nehmen zu. Philippe Schneuwly, CEO, meint dazu im Editorial des Jahresberichts: «Für uns als Organisation, die sich auf Entwicklungsfragen konzentriert, ist Weitsicht entscheidend, um langfristige Abhängigkeiten zu vermeiden. Es geht nicht zuletzt um die Würde der Menschen vor Ort. Sie wollen sich selbst helfen, und wir sollten ihnen diese Möglichkeit geben. Deshalb setzen wir uns dafür ein, auch in sehr fragilen Kontexten lokale Kompetenzen und Systeme zu stärken, damit sich die Menschen möglichst aus eigener Kraft aus der Armut befreien können.» Thomas D. Meyer, Präsident des Stiftungsrats, weist darauf hin, dass Entwicklungszusammenarbeit durchaus auch in fragilen Kontexten und politisch instabilen Ländern wie beispielsweise Myanmar oder Niger möglich sei, wenn die Projekte den neuen Umständen angepasst werden. Gerade dort schaffe Swisscontact neue Hoffnung für die Zivilbevölkerung und für den Privatsektor, so Meyer.