Das Amazon Prosperity-Projekt ist von entscheidender Bedeutung, da es das dringende Problem der Entwaldung in Peru angeht. Diese hat bereits zum Verlust von über vier Millionen Hektar Baumdecke und zur Freisetzung von 2,6 Gigatonnen CO₂-Emissionen geführt. Darüber hinaus ist das Projekt notwendig, um die sozioökonomischen Herausforderungen in Regionen wie Huánuco und Ucayali zu bewältigen. Trotz ihres wirtschaftlichen Potenzials in Landwirtschaft und Tourismus belegen diese Regionen die niedrigsten Plätze im landesweiten Wettbewerbsindex Perus. In Bolivien ist das Projekt erforderlich, um hohe Armutsraten und die übermässige Abhängigkeit von der Landwirtschaft anzugehen. Diese verstärken sowohl die Umweltzerstörung als auch die wirtschaftliche Verwundbarkeit, insbesondere in Gebieten wie Alto Beni und Palos Blancos. Das Projekt zielt darauf ab, nachhaltige Praktiken zu implementieren und die Lebensgrundlagen zu verbessern, indem es sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Herausforderungen im Amazonas-Regenwald adressiert. Gleichzeitig fördert es die Zusammenarbeit zwischen Peru und Bolivien, um Erkenntnisse auszutauschen und Strategien anzupassen. Letztlich verfolgt das Amazon Prosperity-Projekt einen integrativen Landschaftsansatz zum Schutz der Natur, zur Förderung der Biodiversität und zur Unterstützung indigener Gemeinschaften sowie kleiner Produzenten, um ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern. |
Project activities tackle deforestation as well as biodiversity loss and improve the livelihood of small producers and native communities in the Amazon rainforest of Peru and Bolivia. Our approach is to introduce new agroforestry practices and create incentives by integrating smallholder farmers into value chains. In parallel, it supports local actors to improve their landscape management and have plans and implementation strategies to preserve and sustainably use their precious rainforests. Interventions:
Die Projektaktivitäten bekämpfen sowohl Entwaldung als auch den Verlust der Biodiversität und verbessern die Lebensgrundlagen kleiner Produzenten und indigener Gemeinschaften im Amazonas-Regenwald von Peru und Bolivien. Unser Ansatz besteht darin, neue agroforstwirtschaftliche Praktiken einzuführen und Anreize zu schaffen, indem Kleinbauern in Wertschöpfungsketten integriert werden. Gleichzeitig unterstützt das Projekt lokale Akteure dabei, ihr Landschaftsmanagement zu verbessern und Strategien zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung ihrer wertvollen Regenwälder zu entwickeln und umzusetzen.
Interventionen:
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Dieses Projekt ist Teil von Swisscontact’s Entwicklungsprogramm, welches von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA kofinanziert wird.