Junge Mütter im Alter von 15-30 Jahren verlassen wegen der Schwangerschaft vorzeitig die Schule und finden wegen ihrer mütterlichen Verpflichtungen keine Arbeit. Häufig sind sie alleinstehend und von der Gesellschaft stigmatisiert.
Das EmpowerHER Projekt konzentriert sich auf die Entwicklung beruflicher Fähigkeiten, um die Selbständigkeit von marginalisierten jungen Müttern zu fördern. Es arbeitet eng mit den Familien der jungen Mütter sowie mit verschiedenen Marktakteuren zusammen, um Lösungen anzubieten, die arbeitslose Mütter stärken. Das Projekt verschafft Ihnen Zugang zu unternehmerischen Möglichkeiten und Finanzierungsmitteln und vernetzt sie mit Akteuren des Privatsektors. Daneben bietet das Projekt Beratungen und Schulungen zu Lebens- und Sozialkompetenzen sowie Coaching. Das Projekt hat auch eine gesellschaftliche Wirkung, da es die Familien der jungen Mütter und ihre Gemeinden involviert. Dadurch sollen sich Einstellungen und Verhalten gegenüber den jungen Müttern zum Positiven verändern.
Durch das sog. Soft Skills Training erweitern junge Mütter ihr Wissen über reproduktive Gesundheit und Familienplanung und werden in ihrer Selbstbestimmung gestärkt.Gleichzeitig werden durch berufliche und technische Ausbildungen ihre beruflichen Kompetenzen gestärkt und die jungen Mütter dank Mentoren und Praktika mit Unternehmen vernetzt. Sie werden durch gezielte Förderung bestärkt, ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Durch das Vermitteln von finanziellen Kenntnissen können die Teilnehmerinnen dörflich organisiert Spar- und Leihgruppen bilden und sich gegenseitig mit Krediten unterstützen. So gelingt ihnen der Schritt hin zu finanzieller Resilienz.
Dieses Projekt wird unter anderem von der Irene M. Staehelin Stiftung finanziert. Dieses Projekt ist Teil von Swisscontact’s Entwicklungsprogramm, welches von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA kofinanziert wird.