Seit Beginn konzentriert sich PROMOST sowohl auf die Angebots- als auch auf die Nachfrageseite:
Zu den Massnahmen auf der Angebotsseite gehörten die Verbesserung des Zugangs, z. B. durch den Bau und die Ausstattung von Berufsbildungseinrichtungen, die Entwicklung von Lehrplänen, die den Anforderungen des Arbeitsmarkts entsprechen, die Ausbildung von betrieblichen Ausbildnerinnen und Ausbildnern an Berufsschulen, in einigen Fällen die Ausstattung von Partnerunternehmen und die Renovation ihrer Werkstätten sowie der Aufbau institutioneller Kapazitäten.
Auf der Nachfrageseite adressiert das Projekt den Bedarf der Jugendlichen an relevanten technischen Fertigkeiten, Kompetenzen am Arbeitsplatz und Beschäftigungsfähigkeit, um ihnen eine sinnvolle (selbstständige) Beschäftigung und eine Verbesserung ihrer Lebensgrundlage zu ermöglichen. Im Rahmen des Projekts werden Studien durchgeführt, um sicherzustellen, dass sich jede Ausbildung am Markt orientiert.
Um die Balance zwischen der Konzentration der Aktivitäten auf Angebotsseite und den Ergebnissen der Nachfrageseite zu halten, hat Swisscontact bereits zu Projektbeginn in Zusammenarbeit mit dem Privatsektor Kurzzeit-Ausbildungen und die Organisation von Lehrstellen angeboten. Dies, um raschestmöglich signifikante Ergebnisse bei der Ausbildung und der Schaffung von Arbeitsplätzen zu erzielen.
Grundsätze der Projektdurchführung
PROMOST wendet eine systemische Perspektive auf Berufsbildung und berufliche Eingliederung an. Ziel ist, kapazitätsfördernde Massnahmen von unten nach oben in ein förderliches rechtliches, institutionelles und finanzielles System einzubetten. Markt- und privatwirtschaftliche Lösungen für die berufliche Bildung und die Eingliederung in den Arbeitsmarkt gehören dabei zu den Hauptprioritäten.