Das im Dezember 2015 verabschiedete Pariser Klimaabkommen ist ein klares Signal der Länder für eine massive Reduktion der klimaschädlichen Emissionen und die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu erhöhen.
Dies erfordert einen tiefgreifenden Wandel, einer der Schlüsselbereiche ist der Verkehrssektor. Dank ihrer Management- und Fachkompetenz leistet die Schweiz einen wichtigen Beitrag zur Umstellung auf einen saubereren Verkehr in lateinamerikanischen Städten zur Reduktion kurzlebiger klimawirksamer Schadstoffe. Zudem fördert sie den Wissens- und Erfahrungsaustausch mit regionalen und internationalen Ansätzen der Nord-Süd- und Süd-Süd-Zusammenarbeit.
Das übergeordnete Ziel von CALAC+ ist es, die Luftschadstoffe in den Hauptstädten Lateinamerikas durch den Einsatz von russfreien Motoren im öffentlichen Nahverkehr und beim Einsatz von Geländemaschinen (Baugewerbe und Industrie) zum Schutz der menschlichen Gesundheit und zur Eindämmung des Klimawandels zu reduzieren. Das Projekt verfolgt die Vision von gesünderen und nachhaltigeren Städten der Zukunft: CO2-neutrale, energieeffiziente und klimaangepasste Städte.
Das Gesamtziel des Programms für die zweite Phase (2021-2025) ist schädliche Luftschadstoffe und Treibhausgasemissionen in lateinamerikanischen Grossstädten zu verringern. Dies geschieht durch den Einsatz sauberer, russfreier Motorentechnologien und kohlenstoffarme Stadtbusse im öffentlichen Nahverkehr und bei geländegängigen Maschinen, um die menschliche Gesundheit zu schützen und den Klimawandel abzuschwächen.
Unterstützung der Entwicklung intelligenter Massnahmen zur erheblichen Reduzierung von ultrafeinen Partikeln, schwarzem Kohlenstoff und Treibhausgasen aus städtischen Geländemaschinen (Baugewerbe und Industrie).
Die im Rahmen des Programms gewonnenen Erfahrungen in Bezug auf Policen, Massnahmen und nachhaltige Technologien, bewährte Praktiken und erfolgreiche Erfahrungen werden regional und weltweit verbreitet und in bestehende Netzwerke und Plattformen wie die Climate and Clean Air Koalition (CCAC) und die Pacific Alliance eingebracht; auf diese Weise werden die regionalen ExpertInnen mit anderen Entscheidungsträgern und der Wissenschaft verbunden.