Das Skills Development Programme (SDP) ist ein Projekt der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), das vom Liechtensteinischen Entwicklungsdienst (LED) mitfinanziert wird. Die Phase 3 des Projekts (von 2024 bis 2028) wird von Swisscontact im Konsortium mit involas und in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit und Berufsbildung (MLVT) und dem Ministerium für Tourismus (MoT) umgesetzt. Das Programm arbeitet eng mit der Regierung auf nationaler und subnationaler Ebene und mit Partnern wie staatlichen und nichtstaatlichen Bildungsanbietern sowie privaten Unternehmen und Kleinbetrieben aus dem Gastgewerbe und anderen Sektoren zusammen.
Die Projektaktivitäten gliedern sich in drei Interventionsbereiche:
INTERVENTIONSBEREICH 1: TVET (Technical Vocational Education and Training)-Governance und -Koordination
Das Projekt übernimmt eine Vermittlerrolle bei der Förderung einer Kultur der Zusammenarbeit auf nationaler und subnationaler Ebene, indem es eine Reihe relevanter TVET-Akteure einbezieht, um eine gemeinsame Vision für die Entwicklung des TVET-Sektors zu synchronisieren. Der Schwerpunkt liegt auf der weiteren Förderung und Stärkung von Mechanismen, Koordinierungsstellen und Strukturen und einem intensiveren Dialog als Grundlage für eine bessere Zusammenarbeit sowie Koordination und Verwaltung der laufenden Aktivitäten im Berufsbildungssektor durch das MLVT.
INTERVENTIONSBEREICH 2: Entwicklung von TVET- und Qualifikationsanbietern
Das Projekt tritt als Moderator auf, um die Partnerberufsschulen bei Entwicklungsprozessen in den Schwerpunktbereichen zu unterstützen. Die Unterstützung erfolgt durch die Mitglieder des SDP-Teams, die in ausgewählte Berufsschulen integriert werden sowie durch Backstopper und Kurzzeitexperten aus dem In- und Ausland, die gezielte Beratung und Unterstützung zu bestimmten Themen und Prozessen anbieten. Die Ergebnisse werden in Richtlinien und Standardarbeitsanweisungen zusammengefasst, um Konsistenz und Qualität in den Berufsschulen zu gewährleisten. Darüber hinaus wird in Zusammenarbeit mit dem Interventionsbereich 1 ein kontinuierlicher Politikdialog mit den Leitungsgremien und anderen relevanten Stakeholdern geführt, um Erfahrungen, Herausforderungen und Best Practices in das nationale System zu integrieren.
INTERVENTIONSBEREICH 3: Hospitality Kampuchea (Hoka)
Das SDP wird den HoKa-Lenkungsausschuss des Tourismusministeriums weiterhin dabei unterstützen, die Qualität und Zugänglichkeit von beruflichen Qualifikationen im Hotel- und Gaststättengewerbe im Einklang mit nationalen und regionalen Qualifikationsrahmen durch die Zusammenarbeit zwischen Regierungsbehörden, dem Privatsektor, Nichtregierungsorganisationen und anderen relevanten Interessengruppen zu verbessern, um die Entwicklung von Qualifikationen im Tourismus- und Gaststättengewerbe zu unterstützen und zu fördern. Phase 3 des SDP wird sich auf "Greening HoKa" in Übereinstimmung mit regionalen und nationalen Rahmenwerken konzentrieren: ASEAN Green Hotel Standard und Kambodscha Green Hotel Standard.
Während der gesamten Phase 3 werden insgesamt 13 430 Menschen erreicht, darunter: