Unser 'Waste to Value' Projekt treibt eine umfassende Transformation des Abfall- und Ressourcenmanagements in Laos voran und fördert die Verfügbarkeit umweltfreundlicher Produkte. Diese Initiative ermöglicht kleinen und mittleren Unternehmen - darunter Hotels, Restaurants, Cafés und Minimärkte - ihre Umweltbilanz zu verbessern und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
Im Jahr 2023 konnten wir Schulungen zum effizienten Abfall- und Ressourcenmanagement für 92 KMUs durchführen, wovon 40% von Frauen geführt werden. Zusätzlich zur Stärkung dieser Unternehmen haben wir auch die Vermarktung von umweltfreundlichen Produkten verbessert, indem wir mehrere Workshops in Zusammenarbeit mit dem Hotel- und Gastronomieverband durchgeführt haben. Diese Workshops erreichten insgesamt 96 Teilnehmer.
Zum Angebot unseres Projekts zählten auch Schulungen zur Arbeitssicherheit und Kompetenzentwicklung für Abfall sammelnde Personen. Die hohe Teilnahmezahl - 118 Personen, die unser Jahresziel übertraf - zeigt das grosse Interesse und Bedürfnis nach solchen Weiterbildungsmassnahmen.
Das bahnbrechende Projekt 'Coaching für Beschäftigung und Unternehmertum' legt seinen Fokus auf die Arbeitsmarkt-Integration vulnerabler junger Erwachsener, insbesondere Frauen, in Marokko. Hierbei geht es um mehr als nur Coaching: Es handelt sich um eine Innovation in der Unterstützung der persönlichen und beruflichen Entwicklung. Bereits 360 Teilnehmer, einschliesslich 71 % Frauen, nahmen am Projekt teil und überschritten damit unser Jahresziel von 300 Jugendlichen. Damit entwickeln sich im Moment 826 marokkanische Teilnehmer (75 % Frauen) durch unsere Coaching-Zyklen, die neun Monate dauern. Unsere Coaches treffen die Teilnehmer mehrmals pro Woche und begleiten sie durch intensive Trainingseinheiten in vier Schlüsselkompetenzen: persönliche Kompetenzen, soziale Fähigkeiten, methodische Fähigkeiten und professionelle Expertise. Zusätzlich zur Ausbildung der Teilnehmer stärken wir auch die Fähigkeiten unserer lokalen Partner in Management, Marketing und Finance. Im Sinne unseres Engagements für die lokale Entwicklung, fördern wir einen aktiven Austausch von Best-Practice-Ansätzen und kollektives Nachdenken über aufkommende Herausforderungen während der Projektumsetzung.
Das 'Construya'-Projekt zeichnet sich für seinen bemerkenswerten Ansatz zur Verbesserung von sicheren, gesunden und nachhaltigen Baupraktiken in weniger entwickelten urbanen Regionen Perus aus. Konfrontiert mit der Herausforderung von informellen und oft unbefugten Bauten, die zu unsicheren Lebensverhältnissen führen und besonders anfällig für Erdbeben und Erdrutsche sind, hat Swisscontact innovative Masssnahmen eingeführt. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern hat Swisscontact bewährte Baupraktiken gefördert und hochwertige, lokal spezifische Ausbildungen für Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter angeboten.
Der innovative Ansatz zeigte im Jahr 2023 beachtliche Ergebnisse - fast 2 000 lokale Bauarbeiter, einschliessslich 53 Frauen, erhielten eine Ausbildung in verbesserten Bautechniken. Nach den Ergebnissen einer aktuellen Wirkungsstudie haben 81% der geschulten Bauarbeiter dazu beigetragen, die strukturelle Sicherheit von Häusern zu verbessern. Dies hat dazu geführt, dass etwa 50 870 Einwohner nun in sichereren Häusern leben können, dank der Fähigkeiten der ausgebildeten Bauarbeiter.
Mit dem Fokus auf Innovation und Verbesserung hat das 'Construya'-Projekt gezeigt, wie Bildung und Zusammenarbeit zur Verbesserung von Lebensbedingungen und Sicherheit in städtischen Randzonen beitragen können.